Info aus dem Pfarrbrief:
Liebe Gemeindemitglieder.
Zurzeit werden überall heiße Diskussionen geführt, wenn es um die schwindende
Energieknappheit geht und die steigenden Kosten.
Viele unserer älteren Gemeindemitglieder kennen noch die alten Zeiten der Entbehrungen, gekennzeichnet durch den Krieg oder die miterlebte Nachkriegszeit.
Wie sie lesen, hat auch uns jetzt die Einbußen der Wirtschaftslage als Kirche erreicht.
Gut daran ist, dass auch wir jetzt unser Handeln überdenken und mithelfen können den Energieverbrauch zu reduzieren.
Nicht nur die schwindende Energieknappheit führt uns zu diesem Schritt, auch das rasante Steigen der Kosten.
Die Haushalte der Kirchengemeinden sind nicht gerade in einem stabilen Zustand.
Die hohen Kirchenaustritte und die damit verbundenen Zuweisungen durch das Bistum an die Pfarreien sowie die Einbrüche der Kollekten durch Corona in den letzten Jahren und die nachlassende Spendenbereitschaft zwingen uns zu diesem Schritt.
Um Kosten einzusparen, hat der Pfarreienrat in seiner letzten Sitzung beschlossen, im Winter die Kirchen konstant auf 8 bis 10 Grad zu heizen. Die jährlichen Öl- und Gaskosten von 7.000,00 – 15.000,00 € pro Winter können wir als Pfarrgemeinden nicht mehr so leicht aufbringen.
Weiterhin wird es ihnen aufgefallen sein, dass die Pfarrkirchen in der Pfarreiengemeinschaft nachts nicht mehr angestrahlt werden.
„Gebäude zu beleuchten, wenn überwiegend der Mensch schläft, macht eigentlich keinen Sinn.“
Dieses gemeinsame Handeln ist notwendig, damit Energie eingespart und unsere Haushalte
langsam ausgeglichen werden.
Uns geht es nicht nur um die Vermeidung von Lichtverschmutzung und Energieeinsparungen,
sondern auch um ein aktives Handeln als Gemeinde, damit wir effizient Energie senken und
Kosten einsparen. So leisten wir als Kirchengemeinden aktiv unseren Beitrag für die Umwelt.
Ich bitte hier um ihr Verständnis.
Pfarrer Johannes Schuligen
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